„…. Mit Kommen und Gehen legt er jetzt sein Solodebüt vor – und lässt es darauf auch gleich richtig krachen: von Punkklängen und Powerakkorden über Swing- und Shufflerhythmen bis hin zu New-Wave-Klängen ist alles dabei. Sehr sauber abgemischt, die Stimme immer ganz vorne, jedes einzelne Instrument ist bestens auszumachen. Kraftvoll vorwärts treibend wie eine Lokomotive, die sich ihren Weg durch die Weiten der Prärie sucht – so kommt die Musik daher. Die gesamte Produktion klingt auf angenehme Weise amerikanisch: locker, entspannt, fließend. Die Banjo- und Slide-Einsprengsel verstärken diesen Eindruck. Sämtliche Lieder handeln vom ewigen Kampf der Geschlechter. Doch egal, ob Rüdiger Mund über unerfüllte Liebe, trotzigen Schmerz, Abschiede, Sehnsucht oder emotionale Verwirrung singt – stets klingt er unverkrampft und lässig, sein offensichtlicher Spaß an dem, was er tut, überträgt sich direkt auf den Hörer. Ein Album, das aufs Angenehmste aus dem Wust der Mittelmäßigkeit herausragt.
Kai Engelke
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